Volker Braun: Luf Passion

Szenische Lesung am 9.3.2022

Günter Baby Sommer (perc.)

Jörg Thieme, Felix Tittel, Claudia Burckhardt, Hans-Jörg Frey und Günter Baby Sommer (v.l.)

Günter Baby Sommer (perc.)

Hans-Jörg Frey, Günter Baby Sommer, Manfred Karge (v.l.)

Volker Braun und Günter Baby Sommer

Jörg Thieme, Tobias Schwencke, Felix Tittel, Claudia Burckhardt, Hans-Jörg Frey, Volker Braun, Günter Baby Sommer, Manfred Karge (v.l.)

Das berühmte Boot aus der Südsee hat einen neuen Hafen gefunden. Gedacht als eine der Hauptattraktionen im neueröffneten Humboldt Forum, steht das Luf-Boot nach der fast zeitgleichen Publikation von Götz Alys Das Prachtboot im Mittelpunkt der Debatte um koloniales Raubgut.

Die Akademie der Künste, in den letzten Jahren bereits Veranstalterin von Symposien zum Thema „Koloniales Erbe“, widmet sich nun dieser Frage ganz aus künstlerischer, poetischer Perspektive. Volker Brauns dramatisches Gedicht Luf-Passion erzählt vom Untergang eines kunstfertigen Volks und der Auferstehung eines kunstvollen Bootes. Eine Trophäe der Welterkundung und „preußischer Kulturbesitz“. In der Akademie der Künste wurde der Text am 9. März in einer szenischen Lesung uraufgeführt. Die Regie führte Manfred Karge.