Neues aus dem Archiv

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31.1.2011, 09 Uhr

Christa Wolf - Rezensionsarchiv an die Akademie der Künste, Berlin

Der Luchterhand Literaturverlag überlässt sein umfangreiches Christa Wolf - Rezensionsarchiv der Akademie der Künste, Berlin. Die Schenkung beinhaltet insgesamt 36 Ordner mit den nahezu vollständigen Original-Rezensionen zu den bei Luchterhand zwischen 1969 und 2004 erschienenen Büchern der Schriftstellerin. Die Akademie der Künste betreut seit 1994 das umfangreiche Archiv ihres Mitglieds Christa Wolf mit insgesamt ca. 175.000 Blatt Werkmanuskripten, Tagebüchern, Dokumenten und Korrespondenz. > mehr
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12.1.2011, 14 Uhr

Kurt Maetzig – Hommage

Kurt Maetzig
Foto: Privat

Kurt Maetzig – Hommage

Kurt Maetzig gehört zu den Gründungsvätern der DEFA und ihren wichtigsten Regisseuren. Er war erster Chefredakteur der Wochenschau „Der Augenzeuge“ und inszenierte mit „Ehe im Schatten“ den erfolgreichsten Film der unmittelbaren Nachkriegszeit. Sein Film „Das Kaninchen bin ich“ wurde 1965 verboten und erst 1990 uraufgeführt. 1954 war er Gründungsrektor der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Babelsberg. Maetzig ist seit 1950 Mitglied der Akademie der Künste, die nun ihr ältestes Mitglied mit einem aktuellen Filminterview auf ihrer Homepage, einer Vitrinenpräsentation und einem Band in der Reihe „Archiv-Blätter“ würdigt.

Vitrinenpräsentation auf der Brücke im Foyer Pariser Platz 4. Täglich 10-22 Uhr. Eintritt frei


 

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20.12.2010, 12 Uhr

Frühe Manuskripte von Anna Seghers im Archiv – "Grubetsch" und "Aufstand der Fischer von St. Barbara"

Anna Seghers, "Grubetsch", 1926, Manuskript, Anna-Seghers-Archiv Nr. S 83, 1. Seite, Abbildung mit freundlicher Genehmigung von Pierre Radvanyi, Orsay

Anna Seghers erhielt 1928 den Kleistpreis. Die lebhaften Reaktionen von Presse und Literaturkritik trugen in der Folge dazu bei, sie einem größeren Publikum bekannt zu machen. Für zwei Texte wurde ihr der Preis zuerkannt: "Grubetsch" und "Aufstand der Fischer von St. Barbara". Daß nun beide Manuskripte im Anna-Seghers-Archiv vorliegen, ist der Großzügigkeit Pierre Radvanyis zu danken: Anna Seghers' Sohn übergab dem Archiv im Jahr 2000 "Aufstand der Fischer von St. Barbara", ein Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen und Ergänzungen. Im November 2009 folgte das Manuskript der Erzählung "Grubetsch". Bislang lagen kaum frühe Texte von Anna Seghers im Archiv vor. Die Hauptüberlieferung des Nachlasses setzt erst 1947 ein, nach ihrer Rückkehr aus dem mexikanischen Exil.

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16.12.2010, 12 Uhr

Ein Bild auf der Reise zwischen Stuttgart und Berlin

Anna Dorothea Therbusch (Lisiewska): Porträt des Landschaftsmalers Adolf Friedrich Harper. 1761/63

Anna Dorothea Therbusch(Lisiewska): Porträt des Malers Adolf Friedrich Harper. 1761/63 Öl auf Lw. Foto: Landesmuseum Württemberg

Das Gemälde der Berliner Porträtmalerin Anna Dorothea Therbusch (1721-1782) zeigt ihren Künstlerkollegen Adolf Friedrich Harper (1725-1806). Das ausdrucksvolle Freundschaftsbild entstand während des Aufenthalts der Künstlerin am Württembergischen Hof, an den sie 1761 reiste. A. F. Harpers Nichte Ernestine Harper schenkte das Bildnis 1812 der Akademie der Künste, in deren Besitz es bis kurz vor Ende des 2. Weltkriegs verblieb. 1950 erwarb das Landesmuseum Suttgart das Gemälde von einem Stuttgarter Kunsthändler. Vermutlich war das Bild über den Schwarzmarkt nach Württemberg gelangt. Die Akademie der Künste Berlin hat ihre Kriegsverluste sowohl in einer Publikation, als auch im Internet unter www.lostart.de veröffentlicht. Die Kunstsammlung der AdK überlässt dem württembergischen Museum das herausragende Bildnis als Dauerleihgabe.

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28.10.2010, 13 Uhr

Die Berliner Sammlung Kalligraphie

Erweiterung der Internet-Präsenz

Torsten Kolle, Bastarda - Alphabet, 2001, 42 x 60 cm, BSK 1,442

Innerhalb von 10 Jahren gelang es Bibliothek der AdK, eine in Deutschland einmalige Kollektion aufzubauen, die einen repräsentativen Querschnitt der Kalligraphie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bietet. Drei Gewichtungen sind dabei maßgeblich: die lateinische Schrift, der freie Umgang mit der Form der Schrift wie auch der konstruierte (gezeichnete) Umgang mit den Schriftzeichen. Mit fast 70 Kalligraphien wurde der bestehende Internetauftritt jetzt erweitert und damit in seinem Werkumfang fast verdoppelt.

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26.10.2010, 15 Uhr

Das Georg-Kreisler-Archiv – "voller Traum und ohne Kommentar"

LP Cover zu Georg Kreisler: Kreisleriana. Preiserrecords 1971

22.10.2010, 12 Uhr

Peter Hacks: BERLINISCHE DRAMATURGIE. Gesprächsprotokolle

Buchvorstellung am 19. Oktober 2010 zum Nachhören

15.6.2010, 12 Uhr

Briefentwürfe im Nachlass Walter Benjamins

Walter Benjamin, 1928, Akademie der Künste, Walter Benjamin Archiv

Walter Benjamin war ein passionierter und virtuoser Briefschreiber. Aus den Jahren zwischen 1910 und 1940 sind bis heute etwa 1400 Schreiben bekannt. Zu seinen Korrespondenzpartnern zählten Gretel und Theodor W. Adorno, Hannah Arendt, Ernst Bloch, Bertolt Brecht, Gisèle Freund, Elisabeth Hauptmann, Hugo von Hofmannsthal, Siegfried Kracauer, Klaus Mann und Gershom Scholem. Benjamins Briefe geben nicht nur Einblick in das Netz seiner Bekanntschaften und Beziehungen, sie zeugen auch vom geistigen, sozialen und gesellschaftlichen Klima jener Zeit.  > mehr

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27.5.2010, 15 Uhr

Cornelius Schnauber: „Von Dresden bis Hollywood. Erinnerungen, Reflexionen und Begegnungen aus zwei Welten, erzählt einer Freundin in 7 Vigilien“

Cornelius Schnauber
"Von Dresden nach Hollywood", Progressmedia Dresden, 2010

Soeben im Progressmedia-Verlag erschienen sind die Memoiren von Cornelius Schnauber: „Von Dresden bis Hollywood. Erinnerungen, Reflexionen und Begegnungen aus zwei Welten, erzählt einer Freundin in 7 Vigilien“, Dresden 2010 (ISBN: 978-3-00-030239-8).
In lesenswerten Episoden berichtet Schnauber von seinen Begegnungen mit Boris Blacher, Friedrich Dürrenmatt, Ida Ehre, Eugen Gomringer, Hermann Kesten, Ernst Krenek, Fritz Lang, Hugo Loetscher, Ludwig Marcuse, Helmut Qualtinger, Walter Vogt, Billy Wilder und vielen anderen.
Die im Archiv dokumentierte Geschichte eines über mehr als 30 Jahre währenden transatlantischen Kulturaustausches wird damit aufs Beste ergänzt.

Bestand in der Akademie

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4.5.2010, 15 Uhr

Neuerwerbung im Bertolt-Brecht-Archiv: Hermann Kasack gewidmeter Erstdruck von Brechts Baal

Widmung Bertolt Brechts für Hermann Kasack

Im Brecht-Archiv kann von nun an ein aus dem Jahr 1922 stammendes Widmungsexemplar des Brechtschen Theaterstücks Baal eingesehen werden, das handschriftliche Textänderungen beinhaltet.

Das neue Fundstück im Bertolt-Brecht-Archiv, gleichermaßen Widmungsexemplar wie Textzeuge, ist getragen von dem Dreiklang Kasack-Baal-Hauspostille. Hermann Kasack war Brechts Lektor im Gustav Kiepenheuer Verlag, Brechts erstem Verlag. Ihm widmete Brecht 1922 ein Exemplar des bei Kiepenheuer publizierten Erstdrucks von Baal. Und die darin befindliche Textstelle, die eine intensive Überarbeitung durch Brecht und Kasack erfuhr, ist eine Ballade, die Teil der fünf Jahre später erschienenen Hauspostille war.

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