Publikationen Gesamtkatalog

Künstler und Kritiker. Hans Purrmann und Karl Scheffler in Briefen 1920–1951
Felix Billeter, Julie Kennedy,
Anke Matelowski
Deutscher Kunstverlag, Berlin
und München 2021
deutsch, 224 Seiten,
50 Abbildungen
ISBN 978-3-422-98428-8
Best.-Nr. 1200
€ 18
Die Korrespondenz zwischen dem Maler Hans Purrmann (1880–1966) und dem Redakteur der Zeitschrift Kunst und Künstler Karl Scheffler (1869–1951) ermöglicht einen einzigartigen Einblick in die Auseinandersetzung zwischen Künstler und Kritiker von den 1920er-Jahren bis zur frühen Nachkriegszeit. Das gemeinsame Verständnis von Kunstentwicklungen bildet die Grundlage der Freundschaft und des Austauschs.

Werner Düttmann
Nachdenken über Architektur
Reden und Schriften
Sibylle Hoiman im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin
Wasmuth & Zohlen, Berlin 2021
deutsch, 304 Seiten,
70 Abbildungen
ISBN 978-3-8030-2226-4
Best.-Nr. 2076
€ 24,80
Anlässlich des 100. Geburtstags von Werner Düttmann gibt die Akademie der Künste seine Reden und Schriften heraus, die sich in ihrem Archiv befinden. Der Architekt, Stadtplaner und Akademie-Präsident war ein humorvoller und scharfsinniger Beobachter, reflektiert und visionär: Seine Texte lesen sich wie hochaktuelle, relevante Beiträge zu den Architektur- und Städtebaudebatten, die bis heute geführt werden.

Journal der Künste 16
Erscheint dreimal im Jahr (dt./engl.), kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Beiträge von Aleida Assmann und Max Czollek über Erinnerung, Kunst und Archive setzen die „Arbeit am Gedächtnis“ in Heft 16 fort. Um die Themen der von Jeanine Meerapfel gegründeten Europäischen Allianz der Akademien – Freiheit der Kunst und transnationale Solidarität gegen den europaweiten Rechtsruck – kreisen u.a. ein Essay von Radka Denemarková und eine Fotostrecke von Matei Bejenaru. „Leere / Weiß / Stille“ sind die Schlagworte im Schwerpunkt zur Ausstellung „Nothing to see ness“. Außerdem: Joseph Beuys in einer Fotoserie von Michael Ruetz, Bernhard Maaz über den Briefwechsel zwischen Karl Scheffler und Hans Purrmann, die Carte Blanche für Arila Siegert, u.v.m.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de

Peter Konopatsch
Martin Rosebery d’Arguto
Dirigent von Arbeiterchören. Stimmbildner. Gesangsreformer
(Jüdische Miniatur, Bd. 283)
Hermann Simon
Hentrich & Hentrich Verlag Berlin Leipzig 2021
deutsch, 80 Seiten,
10 Abbildungen
ISBN 978-3-95565-459-7
Best.-Nr. 3052
€ 8,90
Der Gesangspädagoge, Dirigent und Komponist Martin Rosebery d’Arguto (1890–1942) führte in den 1920er-Jahren einen großen Berliner Arbeiterchor zu musikalischen Höchstleistungen und erhielt dafür allgemeine Anerkennung. 1939 wurde er im KZ Sachsenhausen inhaftiert, wo er einen geheimen jüdischen Chor aufbaute. Seine Spur verliert sich im Oktober 1942 zwischen Dachau und Auschwitz.

Kalender 2022: DDR-Plakate
Weingarten
Akademie der Künste, Berlin / Athesia Kalenderverlag GmbH, Unterhaching 2021
deutsch, 14 Seiten,
13 Abbildungen
ISBN 978-3-8400-8136-1
Best.-Nr. 1199
vergriffen
Von Arbeitersport bis zum Zoobesuch – unterhaltsam, witzig und abwechslungsreich präsentiert sich die DDR-Plakatkunst der 1950er-Jahre. Für den kultigen DDR-Plakatkalender 2022 wurden aus über 50.000 Plakaten der akademieeigenen Sammlung erneut 12 farbenfrohe Motive ausgewählt. Sie erzählen vom Alltag in der DDR zwischen Wurstteller und Sonnencreme, Handarbeit und Lottosport.

Arbeit am Gedächtnis – Transforming Archives
Akademie der Künste, Berlin
110 Seiten,
70 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-245-3 (DE)
ISBN 978-3-88331-246-0 (EN)
Best.-Nr. 7017-D / 7017-E
vergriffen
Das Ausstellungsmagazin „Arbeit am Gedächtnis – Transforming Archives“ kann über buchladen@adk.de bestellt werden (zzgl. Versand). Mit Texten und Bildern der beteiligten Künstler*innen, ausführlichem Hintergrundmaterial zu den Archiv-Exponaten und Artikeln zur Gedächtnisarbeit und Erinnerungskultur von Aleida Assmann, Christina Baldacci, Sharon Macdonald, Doreen Mende, Nora Sternfeld u.a.
Einen digitalen Rückblick auf Gespräche, Lesungen, Konzerte u. a. Veranstaltungen finden Sie auf der Website unter: https://www.adk.de/de/projekte/2021/gedaechtnis/

Montage oder Fake News? Von Heartfield bis Twitter
Angela Lammert im Auftrag der Akademie der Künste
Akademie der Künste, Berlin / Steidl, Göttingen 2021
deutsch, 264 Seiten,
152 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-242-2
Best.-Nr. 1197
€ 18
Der vorliegende Band entstand 2020 anlässlich der Ausstellung „John Heartfield. Fotografie plus Dynamit“ und thematisiert die veränderten Wirk- und Zirkulationsmechanismen montierender Bildpraktiken von der historischen Fotomontage bis zu Fake News. Die theoretischen und künstlerischen Beiträge umkreisen vor allem die Frage der „Wahrheiten“ von Bildern heute und die Möglichkeiten ihrer kritischen (De-)Konstruktion.

Journal der Künste 15
Erscheint dreimal im Jahr (dt./engl.), kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Fotostrecken von Sebastian Wells und Maurice Weiss, Beiträge von Jeanine Meerapfel, Kathrin Röggla und der Kriminologin Christine Hentschel, ein Gespräch mit Andres Veiel und Workshopberichte aus einer Unterkunft für Geflüchtete blicken auf die Aktualität von „Pandemie und Gesellschaft“. Zum diesjährigen Akademie-Programmschwerpunkt „Arbeit am Gedächtnis – Transforming Archives“ geht die Carte Blanche an Candice Breitz und es folgen Überlegungen von Siegfried Zielinski, Matthias Sauerbruch, dem Musikperformer Raed Yassin und den Künstler*innen Jim Chuchu und Njoki Ngumi. Das Archiv erkundet literarische Verbindungen zwischen Budapest und Berlin, erinnert an Werner Düttmann und startet „Heinrich Mann DIGITAL“.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de

Reinhard Hauff. Vermessungen der Wirklichkeit
Rolf Aurich, Hans Helmut Prinzler (Hg.)
Reihe „Fernsehen. Geschichte. Ästhetik“, Bd. 5, Akademie der Künste, Berlin, Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen, edition text + kritik, München 2021
deutsch, 204 Seiten,
100 Abbildungen
ISBN 978-3-96707-413-0
Best.-Nr. 6047
€ 29
Reinhard Hauff wandte sich nach seinem Start in der Fernsehunterhaltung der sozialen Wirklichkeit zu, mit dokumentarischen Arbeiten und Filmen wie Die Verrohung des Franz Blum (1974). Seine größten Erfolge feierte er mit dem Gerichtsdrama Stammheim (1986) sowie dem Musical Linie 1 (1988). Diese erste Monografie über Hauff erscheint als fünfter Band der Schriftenreihe „Fernsehen. Geschichte. Ästhetik.“. Ein ausführliches werkbiografisches Interview wird ergänzt durch Essays von Egon Netenjakob und Rolf Aurich sowie ein Interview mit dem Kameramann Wolfgang-Peter Hassenstein.