Fremde Heimat Heimaten. Gesprächsreihe zu Architektur und Stadt

Gespräch

Heimat, das ist die Stadt, in der man zur Schule ging, ist die Erinnerung an die Kindheit, die Familie. Für viele Menschen der globalisierten Welt aber ist Heimat längst unabhängig vom Ort – ist dort, wo es Arbeit oder Zuflucht gibt, wo man Freunde gefunden hat. Und manche sind nur noch digital zuhause in den sozialen Netzwerken des World Wide Web. Zum Auftakt der dreiteiligen Gesprächsreihe „Heimaten“ beschäftigt sich die Veranstaltung mit dem Thema Migration. Wie lebt es sich ohne Heimat? Ist die Abwesenheit von Heimatwurzeln vielleicht auch eine Chance? Oder gibt es ein natürliches Anrecht auf Heimat? Ist es Voraussetzung für die soziale Stabilität der multikulturellen Stadtgesellschaft, dass man sich zuhause fühlt?

Podium:
Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim
Emine Sevgi Özdamar, Schauspielerin und Schriftstellerin
Mark Terkessidis, Psychologe, Publizist
Erol Yildiz, Soziologe, Publizist
Moderation: Frauke Burgdorff, Vorstand Montag Stiftung Urbane Räume

Die anschließenden Gesprächsforen zu den Themen „Gebaute Heimat“ und „Verkaufte Heimat“ folgen am 26.1. und 7.3.2012.

„Heimaten“ ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Akademie der Künste und der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung unterstützt vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Zur Eröffnung spricht der Präsident der Akademie der Künste, Klaus Staeck.

Montag, 5.12.2011

19 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Mit Peter Kurz, Emine Sevgi Özdamar, Mark Terkessidis, Erol Yildiz, Moderation Frauke Burgdorff
€ 5/3