Mensch-Maschine-Stipendium 2023

HSURAE

*USA

Lebt in Brooklyn (USA)

www.hsurae.com

Vita

HSURAE ist eine in New York ansässige Künstler*in und Pädagog*in. HSURAEs Praxis umfasst das Konzept der Latenz innerhalb der Natur und ihrer Konstruktionen. Anstatt auf Enthüllung oder Beschleunigung hinzuarbeiten, findet HSURAE kleine Freuden in der Unbestimmtheit, die latenter Raum und latentes Wissen bieten. Eine Art Photogrammetrie des Universums aus dem Inneren von Platons Höhle. Ihr künstlerisches Medium ist wie ihr Selbst nie reines Objekt, nie reines Subjekt; es reicht von heißem Glas bis zu Fibroblasten, von Reisepässen bis zu Fäkalsportarten. Ihre Forschungen betreffen Metaphysik, Wissenschafts- und Technologiestudien, nichtmenschliche Intelligenz, Lebensmittel, Fasern, kritische Rassenstudien, interplanetarische Gerechtigkeit und traditionelle chinesische Medizin. Sie haben einen Master of Science in Kunst, Kultur und Technologie vom MIT und unterrichten derzeit an der New School und der NYU.

Residency

Dieses Projekt zielt darauf ab, ein neuronales Netzwerk (NN) zu erstellen, das Dinge nicht aufgrund von Ähnlichkeiten, sondern aufgrund von Unterschieden kategorisiert. Ich nenne dies eine Empathiemaschine, basierend auf dem Paradoxon, das Empathie einschränkt, dem Paradoxon von Unterschied und Ähnlichkeit (und ihren konstitutiven Paradoxien: Selbst/Andere, Innen/Außen, Subjekt/Objekt, Geist/Körper, Sichtbar/Unsichtbar, Leben/Tod, Licht/Dunkel, Maskulin/Feminin usw.). Studien haben gezeigt, dass Empathie fließender ist, wenn der Andere uns ähnelt, und fester, wenn er anders erscheint.