Halle 3

Telling Art and Futures – Die Dialektik des Utopischen

Ein Veranstaltungs- und Ausstellungsprojekt von Karin Sander

Futurzwei-Workshop „Zukunftsbilder“ zur Vorbereitung der Ausstellung „Karin Sander und Harald Welzer: Telling Art and Futures – Die Dialektik des Utopischen“, 27.10.2018

Das Utopische steht im Zentrum des Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekts der Konzeptkünstlerin Karin Sander. Dabei steckt viel uneingelöste Zukunft in der Vergangenheit und Zukunftsbilder wachsen nicht zuletzt auf den Schichten des Vergangenen. Es durchkreuzen sich wissenschaftliche und künstlerische Systematiken in neuen und unerwarteten Rollen.

Werden bei Karin Sanders Werk Telling a Work of Art die Mitglieder der Akademie der Künste gebeten, von einem künstlerischen Werk zu erzählen, dem sie einmal begegnet sind und das für sie besondere Bedeutung hat, so sind die Zukunftserzählungen aus der FUTURZWEI-Studie Anlass, zusammen mit Jugendlichen Zukunftsräume zu entwickeln. In der Art der Präsentation tauschen Kunst und Wissenschaft hier die Gewänder.

www.tellingaworkofart.de

 

Mitwirkende:

Die Mitglieder der Akademie der Künste aller Sektionen, Emma Drogunova, The Berlin Bass Ensemble, Angela Bulloch, Felix Gebhard, Andreas Hagelüken, Frank Heibert, Carsten Hein, Satch Hoyt, Annika Larsson, Laurence Rupp, Yutaka Makino, Augustin Maurs, Christoph Mayer CHM., Thomsen Merkel, Magali Mohr, Ni Fam, Gemina Picht, Karin Sander, Hinrich Schmidt- Henkel und Sebastian Urzendowsky.

In Halle 3 des Akademie-Gebäudes am Hanseatenweg und in einer Reihe von Räumen und Situationen wird die Dialektik des Utopischen vom 30. April bis 2. Juni 2019 mit weiteren Gästen hörbar, sichtbar, erlebbar. Das Programm startet am 28. April 2019 mit dem von Augustin Maurs zusammengestellten Konzert Music for Future Images. In und vor Halle 3 des Akademie-Gebäudes am Hanseatenweg ist ab 19 Uhr „Karin Sander: Telling Art and Futures – Die Dialektik des Utopischen“ zu sehen.

 

Karin Sander, Bildende Künstlerin, ist Mitglied der Akademie der Künste, Sektion Bildende Kunst. Zusammen mit Kathrin Röggla und Manos Tsangaris hat sie das Forschungslabor „Wo kommen wir hin“ initiiert.

Audioweg in einen Handlungsraum.
Christoph Mayer CHM. mit Andreas Hagelüken

Im Kopf – Handlungsraum © Christoph Mayer CHM.

mit den Stimmen der Schauspieler:
Laurence Rupp
Emma Drogunova
Sebastian Urzendowsky

Wissenschaftliche Beratung:
Harald Welzer

Dramaturgische Beratung:
Thomas Wendrich

Psychologische Beratung:
Clava Grimm

Vorbereitende Koordination:
Dana Giesecke

Gerätetechnik:
Linon Medien

* Ein Projekt von FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit, gefördert durch den Fonds Nachhaltigkeitskultur und die Bundeszentrale für Politische Bildung.

Dank an: Magali Mohr, Gemina Picht, Neela Janssen, Silke Schulze, Andi Fiedler, u.a.

Wie stellen wir uns Zukunft vor, wie unser konkretes Handeln in ihr?

Gemeinsam mit den Stimmen junger Menschen betritt man eine leere Halle in der Akademie der Künste. Sie stellen sich einen Handlungsraum vor. Das Begehen eines imaginären Raums mit Gedanken der Interviewten der Studie „Zukunftsbilder der Nachhaltigkeit“* ermöglicht ein Erlebnis der zutage getretenen Mechanismen des Denkens und Handelns ... und schließlich mit sich selbst.

Ist die Zukunft ein offener Raum, den man betreten kann oder findet man die Türen zu ihr verschlossen? Und wenn sie verschlossen sind, wie kommt man trotzdem hinein? Und weiter?

Der Künstler Christoph Mayer CHM. führte vertiefende Interviews mit Studienteilnehmern. Gemeinsam mit dem Interviewmaterial der Studie selbst bilden sie die Textbasis für diese Audiokomposition, die im Raum zu einer körperlichen Erfahrung wird.

Der Audioweg ist am 3.5.2019 von 11 bis 22 Uhr zu erleben.